Antrag der AfD-Fraktion BVV Berlin Mitte vom 13.06.2017
Initiator: Fraktion der AfD (Herr Torno)
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, mit dem VBB und allen anderen Beteiligten zu verhandeln, dass die Konditionen für Firmentickets im VBB deutlich verbessert werden. Die Abotarife sollten mindestens 20 % unter den Abotarifen für die jeweilige VBB-Umweltkarte liegen. Ebenso sollen die derzeit bestehende Mindestabnahmemenge von 50 Stück abgeschafft werden.
Begründung:
Im Zeichen der wachsenden Stadt wird von den Arbeitnehmern immer mehr Mobilität und Flexibilität gefordert. Um den ÖPNV für Arbeitnehmer attraktiver zu gestalten, und um die Pendler als Stammkunden für den ÖPNV zu gewinnen, ist ein deutlicher Preisunterschied von mindestens 20 % zum normalen Aboticket notwendig, zumal bei Firmentickets diverse Einschränkungen gelten, beispielsweise sind diese nicht übertragbar und bieten keine kostenlose Fahrradmitnahme. Außerdem soll die Mindestabnahmemenge auf 1 Ticket gesenkt werden, damit auch Mitarbeiter kleiner Unternehmen, Start Up Unternehmen oder inhabergeführte Einzelunternehmen an dem Angebot teilhaben können, und nicht wie durch die bisherige Regelung ausgeschlossen werden. Ein attraktives Firmenticket nützt wiederum auch den Unternehmen als Pluspunkt, bei der Anwerbung von geeignetem Fachpersonal. Zusätzlich soll das Bezirksamt in Zusammenarbeit mit dem VBB die Vorteile des verbesserten Firmentickets besser bei der Wirtschaft im Bezirk kommunizieren und geeignete Werbekampagnen entwickeln, damit noch mehr Unternehmen und deren Mitarbeiter von den Vorteilen des Firmentickets profitieren können.
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Der Antrag wurde in der BVV abgelehnt.