Praxisorientiertes Sportfach Selbstverteidigung ( 1598/V)
11. Dezember 2018
Antrag der AfD-Fraktion BVV Berlin Mitte vom 11.12.2018
Initiator: Fraktion der AfD ( Herr Paetz / Herr Torno )
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass für Mädchen und junge Frauen in der Grund- und Oberschule im Sportunterricht ein praxisorientierter Bereich für Selbstverteidigung bereitgestellt wird. Junge Frauen sollen befähigt werden, sich im Alltag gegen generelle, aber auch sexuelle Übergriffe zur Wehr zu setzen.

Begründung:
Fast täglich liest und hört man in den Medien von sexuellen Übergriffen auf Frauen, die meist brutal, oft auch mit Waffengewalt, sexuell missbraucht oder belästigt werden. Frauen sind auf solch eine Situation meist nicht vorbereitet und dem Angreifer wehrlos ausgesetzt. Selbstverteidigungskurse und -techniken stellen die effektive Abwehr eines überraschenden Angriffs in den Fokus. Selbstverteidigende Maßnahmen im Sportunterricht können praxisorientiert gelehrt werden. Dies sollte fester Bestandteil des Sportunterrichts werden. Mit diesen erlernten Fähigkeiten sind Frauen eher in der Lage, gefährliche Situationen zu erkennen, zu partizipieren und sich ggf. gegen Angreifer zur Wehr zu setzen. Dies kann dem Opfer unter Umständen das Leben retten. Die Selbstverteidigung ist eine anspruchsvolle sportliche Herausforderung, die nicht jedes Elternteil seinem Kind, z.B. aus monetären Gründen, in privaten Sportstätten bieten kann.
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Der Antrag wird  am 20.12.2018 auf der BVV,  bei Ja-Stimmen der Fraktion der AfD, mehrheitlich abgelehnt.
Für Rückfragen steht Ihnen der Fraktionsvorsitzende, Eckhard Paetz telefonisch unter 030/22187848 oder per Mail presse@afd-fraktion-mitte.de zur Verfügung.