Das Bezirksamt Mitte plant zeitnah das Grundstück Pohlstr. 8-14 als Wohnungsbaustandort zu entwickeln. Hierbei ist u. a auch im Rahmen der „Weiterentwicklung des bezirklichen Konzepts Wohnen für Flüchtlinge“ die Integration von Geflüchtetenwohnungen vorgesehen. Die Entwicklung als Wohnungsbaustandort erfordert auf Grund der geringen Fläche, dass eine bisher sportgenutzte Flächen aufgegeben werden muss. Es besteht jedoch weiterhin ein dringender Bedarf an Flächen zur sportlichen Nutzung für Kinder- und Jugendeinrichtungen, der auch nicht auf dem neu angelegten Gleisdreieck-Park bedient werden kann. Daher ist es dringend notwendig, für den Wegfall des Sportfeldes Pohlstr. 8-14 eine alternative Sportfläche zur Verfügung zu stellen. Wegen der besonderen Bedeutung des Fußballspielens in der Kinder- und Jugendarbeit müsste sie auch für den  Fußballsport geeignet sein. Eine solche Fläche steht auf dem Teil des Schulhofs der Allegro-Grundschule zur Verfügung, der direkt an der   Lützowstraße neben der Turnhalle und dem Hauptgebäude der Schule liegt. Dieser Platz ist derzeit eine Sandwüste mit zwei Toren. Er müsste einen entsprechenden Belag und einen schallgedämpten Ballfangzaun erhalten und wäre zum sonstigen Schulgelände mit einem Zaun und einer Tür abzutrennen. Er soll während der Schulzeit von der Schule und nach Schulschluss von Kinder- und Jugendgruppen genutzt werden, die einen sonst verschlossenen direkten Zugang von der Straße erhalten würden. Auch für die Schule wäre es eine erhebliche Verbesserung, weil dieser Teil des Schulhofs wegen der schlechten Oberfläche derzeit für den Sportunterricht kaum nutzbar ist. Mit der Bebauung von Freiflächen gehen eine Vielzahl öffentlich nutzbarer Ort verloren. Es sollte daher regelmäßig geprüft werden, wie Dachflächen nutzbar gemacht werden können. Auf dem Grundstück Pohlstr. 8-14 wäre das einerseits für das Wohngebäude zu prüfen, insbesondere aber auch für die erst erheblich später geplante Kindertagesstätte.Das Stadteil-Forum Tiergarten Süd hat sich in seiner Sitzung am 9. Oktober 2018 für die Umsetzung der im Antrag dargestellten Lösung  ausgesprochen. Auch die Schulleiterin der Allegro-Grundschule begrüßt die vorgeschlagene Verbesserung. Es soll zunächst ein Prüfauftrag erfolgen, inwiefern es möglich ist, das Fußballfeld auf dem Dach der neu zu errichtenden Gebäude angelegt werden kann. Sollte die Prüfung nicht positiv verlaufen, sollte die Bebauung einer Teilfläche des Schulhofes der Allegro-Grundschule in Betracht gezogen werden. Letztlich dient die Schaffung eines neuen Fußballfeldes den Schülern. Daher sind sie in den Entscheidungsprozess einzubinden. Ganz gleich ob das Fußballfeld auf dem Dach der neu zu errichtenden Gebäude angelegt werden soll, oder eine Teilfläche des Schulhofes hierfür genutzt werden soll. Das Fußballfeld sollte auf die nötige Akzeptanz bei den Schülern stoßen und hier bedarf es eine transparente Beteiligungsform, wie sich die Schüler und Jugendliche ihren Schulhof und ihre Umgebung vorstellen.