Mündliche Anfrage der AfD-Fraktion BVV Berlin Mitte vom 20.06.2017
Initiator: Fraktion der AfD (Herr Torno)

2. Aufgrund der Bevölkerungspopulation in den nächsten 10 Jahren wird der fertige Neubau der Charlotte-Pfeffer-Schule im Jahr 2021 nicht allen Kindern mit Behinderungen Platz bieten können. Welche Alternativen hat der Bezirk?

3. Liegen dem Bezirksamt Kenntnisse darüber vor, ob möglicherweise in einem anderen Bezirk ein zweiter Standort geplant wird?

4. Wie hoch sind die Kosten des Gerüstzaunes bzw. der Absperrung am aktuellen Standort?

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Antwort des Bezirksamtes in der BVV:

Zu Frage 1:
Ein zweiter Standort befindet sich aktuell nicht in Planung. Der Bezirk beabsichtigt aber, die aktuellen Planungen für den Standort „Charlotte Pfeffer“ dahingehend zu modifizieren, als dass der in der ursprünglichen Planung für den Abriss vorgesehene Gebäudeteil erhalten bleibt und für adäquate schulische Nutzung umgebaut wird, so dass eine Kapazitätserweiterung auf dann 160 Plätze am neuen Standort realisiert werden kann.
Zu Frage 2:

Nach derzeitigen Prognosen kann der dann mit 160 Plätzen realisierte zweizügige Standort den voraussichtlichen Bedarf decken.Die Entwicklung der Schülerzahlenwird insbesondere auch vor dem Hintergrund der Inklusiongenau beobachtet, so dass die Schulentwicklungsplanung ggf. frühzeitig angepasst werden kann/muss.

Zu Frage 3:

Da die Gesamtplatzkapazität an Förderzentren für den Förderschwerpunk „Geistige Entwicklung“ berlinweit an Grenzen stößt und der Bedarf steigend ist, ist die Senatsverwaltung für Bildung im Gespräch mit allen Bezirken, um Standorterweiterungen und/oder zusätzliche Standorte abzustimmen.Die Kosten für die Bauzaunanlage wurden vor Angebotsabgabefür die Gesamtbaumaßnahmemit rund 13.000€ geschätzt.

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